Alle Artikel in: Rennen

Berichte über Jedermannrennen und Marathons

Auf und nieder immer wieder: 24 Stunden Rennen Kelheim

(gefahren 13.07.2013 – 14.07.2013) Wie beschreibt oder schildert man ein 24 Stunden Rennen. Sicher nicht unbedingt streng chronologisch. Vor allem nicht, wenn es schon so lange her ist wie dieses. Gefahren bin ich das Rennen im Juli 2013. Während ich das hier zu Papier bringe schreiben wir August 2017. Muss man ein Rennen aus 2013 überhaupt 2017 noch schildern? Klar muss man! In dem Fall muss man es, denn das 24 h Rennen in Kelheim ist es wert. Außerdem findet dieses Rennen ja jedes Jahr statt. Und vielleicht bekommt der eine oder andere Appetit, denn die Veranstaltung in Kelheim ist nicht nur irgendein ein 24 h Rennen. Sie ist ein Gesamtkunstwerk.  

Bergzeitfahren hoch drei: Gurnigel Panorama Classic 2016

Wer oder was um Himmels Willen ist denn der, die oder das „Gurnigel“ mag sich der eine oder andere fragen. Leute! Diese Frage deutet auf eine echte Wissenslücke hin! Wer mit dem Rennrad gerne an Jedermannrennen, Radmarathons und Zeitfahren teilnimmt, der sollte wissen, was das Gurnigel Panorama Classic (GPC) sind. Und wer, so wie ich, auch gerne mal ein Bergrennen oder Zeitfahren absolviert, der muss natürlich unbedingt wissen, was das GPC ist.

Granfondo Stelvio Santini: Hart am Limit

Ich befinde mich in einem wunderschönen Stück Bergwald und schiebe mein Rennrad über eine Betonpiste eine steile Rampe hinauf. Nicht etwa fluchend tue ich das. Ich schiebe im Schongang. Zum Fluchen habe ich keine Energie übrig. Ehrlich gesagt bin ich mir auch nicht 100%ig sicher, ob das Waldstück wirklich wunderschön ist…

Granfondo „Challenge Vercors“: Das Rennen

Wenn bis vor kurzem einmal jemand behauptet hätte, auch ich würde mir bei einem meiner Radrennen einmal nichts sehnlicher als kaltes Wetter wünschen, dann hätte ich denjenigen für verrückt erklärt. Ich und kaltes Wetter? Das passt normalerweise so gut zusammen wie Flip-Flops im Sibirischen Winter. Also normalerweise passt es gar nicht zusammen. Nicht so bei diesem Rennen. Regen hätte nicht gerade sein müssen. Aber auch Regen habe ich dann noch in geringer Dosis abbekommen… und genossen. Alles erträglich. Und woher kommt nun dieser abstruse Wunsch nach kaltem Wetter???

Lüttich-Bastogne-Lüttich 2017 der Bericht vom Rennen: Alles dabei, außer Schnee!

Sonntag 23. April. 2017: Ein wunderschöner Frühlingstag Ende April. Es ist kalt, aber die Sonne scheint und es ist trocken. Am blauen Himmel über Lüttich stehen ein paar harmlose Wolken Wolken. Regen ist von denen nicht erwarten. An just diesem Sonntag ist das Profi-Rennen von Lüttich-Bastogne-Lüttich 2017. Wettertechnisch haben die Profis mit Sicherheit das bessere Los gezogen als die Teilnehmer der Jedermann Version am gestrigen Samstag. Dann also Rückblende auf Samstag 22. April 2017:

King of the Lake: Zeitfahren am Attersee

Lang ist’s her, mein letztes Zeitfahren. „Grabener Höhe“. Muss man nicht kennen. 10 km kurz, sehr schön und mit 228 Höhenmetern durchaus anspruchsvoll. Trotzdem eben nur 10 km und kein reines Bergzeitfahren. Das Zeitfahren hier und heute am Attersee ist ein anderes Kaliber. Einmal rund um den ganzen See. Abkürzen ist also auch theoretisch keine Option 😉 Offizielle Eckdaten laut Veranstalter: 47,4 Kilometer! Und diese sind mit den angegebenen ca. 250 Höhenmetern auch nicht gerade topfeben!

Peakbreak 2008: Österreichs härtestes Etappenrennen

Ein richtiges Etappenrennen mit dem Rennrad zu fahren ist sicherlich nicht jedermanns Traum. Meiner schon! Im Sommer 2008 konnte ich mir diesen Wunsch mit der Teilnahme bei Peakbreak endlich einmal erfüllen. Viel später als das Rennen kann ich nun auch den fertigen Erfahrungsbericht dazu beenden. Aber besser so, als umgekehrt! Hier also nun der Bericht zur ersten Auflage von Österreichs härtestem und schönsten Jedermann-Etappenrennen.

Tour du Mont Blanc 2010

Es ist Samstag, der 17. Juli 2010 gegen 19 Uhr. Ich verlasse das Race-Briefing zur ersten Auflage der Tour du Mont Blanc im kleinen Bergdorf Les Saisies in den französischen Savoyen. Viel Neues habe ich nicht erfahren. Das Übliche halt: Abfahrtszeit, Streckenbeschilderung, die Straßen sind nicht gesperrt, unbedingt an die Verkehrsregeln halten, wo befinden sich die Verpflegungsstellen und nicht zuletzt die Kontrollpunkte mit den Karenzzeiten. Wie gesagt, das Übliche halt. Aber: Ein Radmarathon, für den es am Vorabend ein eigenes Race-Briefing gibt, das deutet schon irgendwie auf ein besonderes Ereignis hin. Bei einem normalen Radmarathon holt man sich seine Startnummer ab, teilweise sogar erst am Tag des Rennens selbst, und gut ist’s. Die Tour du Mont Blanc ist aber beileibe alles andere, als ein normaler Radmarathon.

7. Etappe (Peakbreak 2008)

Judenburg – Graz Auf geht’s zur letzten Etappe von Judenburg nach Graz und damit zum Ausgangspunkt von Peakbreak 2008. Start ist um 9 Uhr, doch vorher ist Fotoshooting vor dem Puchmuseum angesagt. Dass hierbei alle Teilnehmer auf ein Foto unter dem Festina-Startbogen passen sagt nur etwas über die Grösse des Teilnehmerfeldes aus, aber nichts über den Charakter der Veranstaltung. Peakbreak 2008 hatte mit 31 Teilnehmern sicherlich familiären Charakter, aber hier wurde vor allem Radrennen gefahren und zwar auf allen Leistungsniveaus. Dass man nach einer Woche jeden Teilnehmer mit Namen kennt ist ein kleiner, angenehmer Nebeneffekt. Und eines ist damit auch klar: wenn es im kommenden Jahr ein paar Teilnehmer mehr gibt und die Veranstalter das organisatorische Niveau aus dem ersten Jahr gleichzeitig halten oder verbessern können, wird Peakbreak 2009 zu dem Tour-Event für Jedermann schlechthin.

6. Etappe (Peakbreak 2008)

Bad Mitterndorf – Judenburg Die vorletzte Etappe von Peakbreak 2008. Das Ziel in Graz kann man noch nicht riechen, aber irgendwie fühle ich, dass es fast geschafft ist. Nicht ganz unschuldig an diesem angenehmen Gefühl ist die Tortour von gestern. Aufgrund der Verlängerung der gestrigen Etappe ist die heutige Etappe nach Judenburg um 15 Kilometer kürzer und damit gerade einmal 126 km lang. Die damit kürzeste (echte) Etappe von Peakbreak hat aber mit dem 1790 m hohen Sölkpass auch noch einmal eine echte Herausforderung und ein weiteres Schmankerl zu bieten. Der Sölkpass war für mich, wie auch das Nassfeld auf der zweiten Etappe, ein unbeschriebenes Blatt. Die reinen Fakten sagen nichts über diesen Pass, den ich neben dem Nassfeld zu den schönsten der ganzen Rundfahrt zählen würde.