Monate: Juli 2017

Auf den Spuren der Tour de France 2016 – Teil 2: Col de la Joux Plane

(gefahren 25.07.2016) Den Col der Ramaz der 20. Etappe der Tour de Frace 2016 habe ich bereits auf einer wunderschönen Tour am Vortag bezwungen (siehe anderer Bericht). Was jetzt unbedingt noch auf dem Programm steht ist der Col der la Joux Plane. Der Joux Plane sollte der bei der Tour 2016 eigentlich den ultimativen Showdown darstellen und den Träger des gelben Trikots Chris Froome noch einmal in Bedrängnis bringen. Der erwartete Showdown am Joux Plane fand leider nicht statt. Froome gewann die Etappe zwar nicht, hatte aber alle unter Kontrolle. Damit war sein Tour Sieg 2016 zementiert. Der Startpunkt meiner Tour an diesem Tag für den Joux Plane ist Montriond kurz vor Morzine.

Auf den Spuren der Tour de France 2016 – Teil 1: Col de la Ramaz

(gefahren 24.07.2016) Die 20. und vorletzte Etappe der Tour de France 2016 führte die Profis auf einer atemberaubenden Etappe von Megève im ständigen auf und ab nach Morzine. Eine Etappe über den Col des Aravis (Berg der 2. Kategorie), den Col de la Colombière und den Col de la Ramaz (beide 1. Kategorie) sowie den finalen Anstieg zum Col de la Joux Plane, einem Berg der Ehrenkategorie. Eine der undankbarsten Anstiege und Abfahrten an diesem Tag bildete der Ramaz. Hatte zuvor noch eine unglaubliche, schwüle Hitze geherrscht, so entlud sich an diesem gerade um die Zeit, als sich das Rennengeschehen am Ramaz abspielte ein fürchterliches Gewitter. An dem Tag hätte ich nie und nimmer mit den Jungs tauschen, wollen. In der Hitze full speed fahren ist eine Sache, aber sich im stürmischen Gewitter auf profillosen 23 mm breiten Reifen 1000 m ins Tal zu stürzen ist kein Kinderspiel. Auch auf der Strecke meiner Tour am Tag nach „Der Tour“ steht der Col de la Ramaz auf dem Menüplan. An- und Abfahrt nehme ich auf der …

Bormio – Torre di Fraele – Bormio 2000

(gefahren 12. Juni 2017) Mein Granfondo Stelvio war gestern und ist schon Geschichte. Heute, am Tag danach gleich wieder zurück nach Hause fahren? Eher nicht. Schließlich muss ich nach Bormio mit dem Auto doch ein paar Stunden fahren und die Gegend ist so schön… da hänge ich doch noch eine kleine Tour zum Ausrollen dran ?

Bormio – Passo di Gavia

Wenn man schon in Bormio ist, dann sollte man auch den Gavia-Pass erklimmen. Der Gavia steht nicht auf dem Programm des Rennens am nächsten Tag und etwas Kletter-Training – wenn auch gaaanz langsam – kann nicht schaden, denn 2017 habe ich noch keinen so hohen Pass unter die Räder genommen. Der Gavia ist mit seinen 2621 Höhenmetern nur unbedeutend niedriger als das Stilfser Joch mit 2757 Höhenmetern. Also dann los!

Granfondo Stelvio Santini: Hart am Limit

Ich befinde mich in einem wunderschönen Stück Bergwald und schiebe mein Rennrad über eine Betonpiste eine steile Rampe hinauf. Nicht etwa fluchend tue ich das. Ich schiebe im Schongang. Zum Fluchen habe ich keine Energie übrig. Ehrlich gesagt bin ich mir auch nicht 100%ig sicher, ob das Waldstück wirklich wunderschön ist…