Touren

Erste echte „Frühlingsrunde“ 2016: Bodnegg

Noch vor gerade einmal 3 Tagen bin ich bei stahlendem Sonnenschein, aber einem eisigen Nord-Ost-Wind durch die oberschwäbischen Hügel und Täler gefahren. War auch nicht schlecht, aber das hier und heute fühlt sich doch schon wie Sommer an.

Tja, also vor 3 Tagen noch Winterklamotten und heute „kurz-kurz“.

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Passend zu den Retro-Anbauteilen am Price: Replica des Trikots, dass Eddy Merckx als amtierender Weltmeister in der Saison 1968 trug.

Da kann man jetzt wirklich nicht mehr meckern. Die Runde ist ebenfalls kurz. Ich will es ja nicht gleich übertreiben.  Auf jeden Fall ist die Strecke zu empfehlen. Ich habe mal noch ein paar neue, kleinere Straßen ausprobiert. Vor allem die Variante zwischen Kemmerlang und Liebenhofen. Die Tour verläuft wirklich fast ausschließlich auf kleinen Nebenstraßen. Wer also Teile davon in seine nächste Tour einbauen will, der liegt auf keinen Fall daneben.

Ansonsten war heute „retro“ angesagt: bei Rad und Outfit. Der Fahrer ist ohnehin schon seit einiger Zeit retro. Dem mittlerweile auch schon 11 Jahre alte Price habe ich Anfang des Jahres mit ein paar Brooks-Teilen einen neuen Anstrich verpasst. Sattel, Satteltasche und Lenkerband zeugen von der „guten“ alten Zeit. Farblich passend dazu noch zwei kleine, messingfarbene Positionslichter Modell „Femto“ von Lezyne.
Ob die alte Zeit wirklich so gut war, davon war ich anfangs gar nicht so überzeugt. Ich hatte mir vor allem den Sattel von Brooks unter anderem deshalb eingebildet, weil ich finde, dass er gei…. sorry superb aussieht. Ein Grund, der wohl für die meisten Kaufentscheidungen bei Rennradfahrern wie mir (nicht bei Radrennfahreren) im Vordergrund steht. Weiterhin fand ich aber auch die Vorstellung faszinierend, dass Generationen von Radfahreren auf so einem Teil saßen. Auch Radrennfahrer, die  am Anfang und Mitte des letzten Jahrhunderts bei der Tour de France teilnahmen haben bestimmt bereits auf einem Ledersattel (von Brooks?) gesessen.  Und last but not least werden diese Sättel auch heute noch in England hangefertigt. Diese Leute wissen, was sie tun Und sie tun es bestimmt sehr gut, sonst wäre Brooks sicher schon längst pleite gegangen 🙂
Also: gedacht, bestellt, montiert. Der Sattel (Modell Swift) fühlte sich so erst einmal mit der Hand recht hart an. „Ob das bequem sein kann?“ dachte ich mir. Doch bereits die erste Ausfahrt vor einigen Wochen hatte mich wirklich positiv überrascht. Und heute nach insgesamt drei Ausfahrten kann ich sagen: Optik und Komfort passen zusammen! Zumindest bis jetzt und zumindest auf Kurzstrecken bis 50 km. Ich bin echt auf die erste lange Tour gespannt.

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Noch ein Wort zum Trikot: Mit der Werbung auf den Teilen ist es ja immer so eine Sache. Bei Faema bin ich jedoch in dem Fall Überzeugungstäter! Der beste Cappuccino in Ravensburg stammt aus einer Faema. Es lebe die / das „e61“!

Servus, bis bald
Radl-Kini

Fotostrecke

Zusammenfassung
Streckenlänge: ca. 33 km
Höhendifferenz (Aufstieg): ca. 506 m
Durchschnittsgeschwindigkeit: ca. 24,9 km/h (in Bewegung)

Strecke
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volle Distanz: 33106 m
Gesamtanstieg: 507 m
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